Diplomat
* 5. Juli 1899 Gallarate/Varese
† 30. November 1970
Wirken
Massimo Conte Magistrati ist ursprünglich aus dem Kolonialdienst in Tripolis hervorgegangen. Seine diplomatischen Sporen verdiente er sich im Aussendienst in Brasilien, von wo er nach China versetzt wurde. Nach längerer Tätigkeit im Innendienst des Auswärtigen Amtes in Rom ging er als Generalkonsul nach Algier. Im Jahre 1933 wurd er von dort abberufen und zum Gesandtschaftsrat der italienischen Botschaft in Berlin ernannt. Er wirkte dort zuerst in seiner Eigenschaft als Gesandtschaftsrat. Unter Beibehaltung seiner Stellung erhielt er im Juni 1938 den Rang eines Gesandten. Am 12.1.1940 wurde dann Graf M. zum italienischen Gesandten in Sofia ernannt.
Auch nach dem Ende der faschistischen Herrschaft und nach dem 2. Weltkrieg verblieb M. im diplomatischen Dienst seines Landes. Im Juli 1955 wurde er vom italienischen Aussenministerium zum Beobachter an der Viererkonferenz in Genf ernannt.
Graf M. war mit einer 1939 verstorbenen Schwester des Grafen Ciano verheiratet.
Anschrift: Rom, Aussenministerium.
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Originalquelle: Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 30/1955 vom